Den Klettersteig auf das Jegihorn machten wir im Rahmen unserer Wallistour und Besteigung des Weissmies. Anfangs noch trocken wurde es gegen später immer wieder feucht und vor allem auch windig. Stellenweise erforderten die teils heftigen Böen gutes Festhalten. Bis zum Gipfel gab es nur vereinzelt Regenschauer, daher absolut erträglich.
Beim Abstieg hatten wir dann fast dauernd Regen was stellenweise durch die Abrutschgefahr nicht ungefährlich war. Aber alle sind gut und sicher unten angekommen.
Neben seinem schönen Panorama auf die umliegenden Berge bietet er einen abwechslungsreichen Aufstieg und mit seiner Höhe von 3.206m auch einen der höchsten Klettersteiggipfel in den Alpen.
Anfangs ist er recht einfach mit Abschnitten in den Bereichen A und B. Danach wechseln sich B/C und B ab. Nach dem Kamm (B) hatte man bisher die Wahl zwischen der normalen Route (C) und der sogenannten schweren Zitterpartei mit der langen Seilbrücke (C), dem ausgesetzten Netz (D) und ein kurzes Stück mit Klettergriffen (D/E). Danach folgt eine Wand (D) bevor die beiden Varianten oben wieder zusammen laufen.
Zum Zeitpunkt unserer Besteigung war die Seilbrücke abgebaut und somit die schwere Variante mit Netz nicht begehbar. Wenn ich ehrlich sein darf hatte der Klettersteig so wesentlich mehr alpinen Charakter.