Der Eulengrat ist recht bekannt, dadurch teilweise etwas abgespeckt und einiges schwerer als der „benachbarte“ Edelgrat. Trotzdem eine sehr lohnende Mehrseillängentour mit einigen Varianten.
Nach der Einstiegstour am Vortag, dem Edelgrat, stand heute der Eulengrat auf dem Programm. Ein schattiger Waldparkplatz war unser Startpunkt und zugleich Frühstücksplatz.
Gut gestärkt machten wir uns an den Zustieg, der Anfangs unbeschildert aber trotzdem gut anhand der Wegskizze aus dem Plaisirführer Jura zu finden war. Später gab es sogar eindeutige Hinweisschilder.
Am Einstieg angekommen wählten wir auch die etwas leichtere Variante die mit 4b von rechts in den Eulengrat quert. Die nächste Seillänge ist eine 5c, die an der Schlüsselstelle umgangen werden kann, 4c. Die nächste Seillänge ist mit 3c etwas einfacher bevor das Bosshard Wändli mit einer 5b aufwartet. Es gibt da lt. Topo rechts davon eine 4c Variante. Ich hatte aber keine Sicherungen entdeckt.
Danach kam ein kurzes Gehgelände mit einer Leiter auf der man zum Einstieg der nächsten Seillänge gelangt.
Die nächsten drei Seillängen (4c, 4b, 5a) absolvierten wir entspannt und unaufgeregt. Dann blieb nur noch der Biwakriss (3b) bevor es in die letzte Seillänge am Sonnenplättli (4a) ging. Mittlerweile hatte es sich schon etwas zugezogen, und wir wurden im Ausstieg noch mit einer kurzen Dusche belohnt, bevor wir uns an den Abstieg machten.
Der direkte Abstieg durch die Rinne (Steinschlag) ist nicht zu empfehlen. Lieber geradeaus weiter bis zum P1182. Von da geht es dann auf dem Wanderweg zurück zum Parkplatz.
Damit endet unser erster Kurzbesuch in Solothurn. Da fahren wir bestimmt nochmal hin. Aber zunächst führte uns unser Weg heimwärts über die Vogesen zur Martinswand.