Die Skitour auf den Toblermannskopf ist nicht allzu lang und verwöhnt meist mit guten Schneeverhältnissen. Nachstehend berichten wir von unserer Tour und erzählen Euch wo Ihr startet.

Mit Sonnenschein, Pulverschnee und Lawinenwarnstufe 2 hatten wir beste Bedingungen für unsere Skitour auf den Toblermannskopf.

Unser Startpunkt war der Parkplatz beim E-Werk an der Bregenzerwald-Bundesstraße von Schoppernau Richtung Schröcken. Weil dieser allerdings recht klein ist, ist er meist auch schnell voll. Also eher etwas früher starten.

Aufgefellt, Ausrüstung und LVS gecheckt und los ging es bei freiem Himmel und perfekten Skitourenwetter. Die Temperaturen waren angenehm im leichten Minusbereich. Die Sonne lachte vom tiefblauen und absolut wolkenfreien Himmel. Zuerst waren ca. 100 Höhenmeter auf einem Waldweg zu überwinden bevor man in freies Gelände kam. Hier bitte unbedingt auf das Hinweisschild für Skitourengeher achten und diesem Wegweiser folgen.

Nun ging es weiter bergan bis wir unseren ersten Halt an der Gräs Alp erreichten. Das wunderschön gelegene Ferienhaus lag direkt an der Aufstiegsspur und lud für eine Pause geradezu ein.

Der weitere Weg führte erst einmal durch nicht allzu steiles Gelände bevor ein erster etwas stärker geneigter Hang zu überwinden war. Der war allerdings kein Problem, die sehr gute Aufstiegsspur war prima angelegt.

Nach einer weiteren flacheren Passage ging es in den Schlussanstieg über einen langgezogenen Rücken bis zum Vorgipfel auf einer Schneide. Hier beendeten wir den Aufstieg. Der eigentliche Gipfel des Toblermannskopf liegt zwar noch 100 Meter höher und ist über die Fortsetzung des Bergrückens zu erreichen. Allerdings lag hier zum einen wenig Schnee, da freigeblasen. Und zum anderen wäre das nochmal ein längerer Hatscher zu Fuß gewesen. Abfahren geht hier eher nicht.

Das tat unserer guten Laune über diesen perfekten Tag keinen Abbruch. Wir genossen die wärmende Wintersonne, die tolle Aussicht sowie unser mitgebrachtes Pausenbrot. Nach einer längeren Pause, die Felle waren eingepackt, Bindung und Schuhe auf Abfahrtsposition eingestellt, ging es nun mit Juchhe an die Abfahrt. Gab es oben noch weichen pulvrigen Schnee verschwand dieser je tiefer wir kamen und wich unten stellenweise einem leichten Harschdeckel. Der guten Laune tat das keinen Abbruch. Zu stark war das Grinsen im Gesicht, zu frisch die tollen Eindrücke von oben.

Der letzte Teil der Abfahrt führte uns über den Forstweg zurück. Dieser hatte genügend Schnee und Platz zum Schwingen und kontrollierten Bremsen. Und so standen wir bald wieder am E-Werk. Hinter uns lag ein schöner Tag mit einer tollen, nicht allzu schweren Skitour.

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